
Rugby - Bittere Pleite für Essener Rugby Club
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- Erstellt am Dienstag, 13. September 2016 11:15

Auf der wieder einmal gut besuchten Bezirkssportanlage Überruhr stand amvergangenen Samstag die Partie zwischen dem Grashof Rugby Club Essen und den Düsseldorf Dragons auf dem Spielplan der 2. Bundesliga. Dabei musste der Aufsteiger aus Essen die erste Niederlage der laufenden Saison verdauen. Am Ende gingen die Grashofer mit einer 12:21 Niederlage vom Platz.
Gegen die Dragons, die seit Jahren erfolgreich in der 2. Bundesliga West spielen, ging der GRC als klarer Underdog ins Rennen, doch wie schon in der letzten Woche gegen Darmstadt waren die Essener keineswegs chancenlos.
Von Beginn an wurde den Zuschauern eine temporeiche Partie geboten. Zunächst mit einer Druckphase der Düsseldorfer, die sich jedoch einer starken Essener Defensive gegenüber sahen. In der Folge kamen auch die Gastgeber besser ins Spiel und konnten sich gefährlich tief in der Düsseldorfer Hälfte festsetzen. In Punkten ausgedrückt stand zur Halbzeit eine 5:11 Führung für die Gäste aus der Landeshauptstadt zu buche.
Auch in der zweiten Halbzeit blieben die Spielanteile ausgeglichen. Beide Mannschaften konnten einen weiteren Versuch verbuchen und bis in die letzten Minuten blieben die Gastgeber mit 12:18 auf Schlagdistanz. Nach einem missglückten Straftritt der Düsseldorfer setzten die GRCler alles auf eine Karte. Tief aus der eigenen Hälfte wollten sie noch einmal einen Versuch legen und so die Partie für sich entscheiden. Leider gelang es den Essenern nur bis zur eigenen 22 Meter Linie vorzudringen. Dort kam es zu einem weiteren Regelverstoß der Hausherren und damit zu einem letzten Straftritt der Gäste. Diesen konnten sie erfolgreich zwischen die Malstangen setzten und zum 12:21 Endstand erhöhen. Der bittere Beigeschmack für den GRC, mit den letzten 3 Punkten für Düsseldorf ging das Spiel mit mehr als 7 Punkten verloren und damit auch der defensive Bonuspunkt.
Trotz der Niederlage bleibt die Stimmung bei den Gastgebern gut. Nach zwei Spieltagen stehen ein knapper Sieg und eine knappe Niederlage auf dem Papier und dazu die Erkenntnis, dass man auch als Liganeuling mithalten und auf Sieg spielen kann.