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Saisonauftakt für MKL Racing Team

Teamchef Kay Leeuw auf der Rennstrecke in Oscherleben

Das Ausharren in der Werkstatt hat ein Ende: Nach dem viel zu langen Winter standen für das MKL Racing Team die ersten Einstell- und Testfahrten an. In der Motorsportarena Oschersleben bei Magdeburg fuhren die Frohnhauser Rennfreunde erstmals ihre Motorräder aus. Für  Bärbel Plutta war dieser Test doppelt wichtig.

Einen kapitalen Motorschaden erlitt die Bimota von Holger Plutta in Runde 18

Die MKL-Fahrerin hatte sich beim Saisonabschluss in Rijeka (Kroatien) schwerer verletzt. Beim Drei-Stunden-Rennen wurde sie von einem anderen Fahrer von der Strecke geschossen. „Sie hatte bei diesem gefährlichen Sturz mehr als einen Schutzengel“, wissen die anderen Teammitglieder. Mit dem ADAC-Flieger wurde Bärbel Plutta direkt in die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Duisburg eingeliefert. 

Umso erfreulicher sind die Nachrichten aus Oschersleben: Plutta konnten sich den Sturz aus dem Kopf fahren, ihre Honda – in der Werkstatt von Teamchef Kay Leeuw wieder neu aufgebaut – lief einwandfrei. Damit konnte sie die letzten Turns für die Fahrwerkseinstellung nutzen. Denn Mitte Juni steht ihr erster Renneinsatz an. Es geht zum Ladies-Cup auf dem Hungaroring in Ungarn. 

Für andere Fahrer endeten die Fahrten weniger erfolgreich: Das Motrorad von Daniel Derksen fiel bereits nach zwei Runden mit einem technischen Defekt (Verdacht auf Kopfdichtung) aus. Ein ähnliches Schicksal erteilte Teamchef Kay Leeuw, der aber immerhin zehn Runden abspulen konnte. Für die Einstellung des Fahrwerks ausreichend. 

Einen kapitalen Motorschaden erlitt die Bimota von Holger Plutta in Runde 18. Dabei riss auf  der Start-Ziel-Geraden das Pleuel vom vierten Zylinder ab und schlug ein Loch in den Motor. Bis dahin lief die alte Dame einwandfrei. „Es war eine wahre Freude, die Italienerin mal wieder auf der Strecke zu sehen“, tröstete sich das Team. 

Für zufriedene Gesichter sorgten die Rookies: Adrian Herud war zum ersten Mal auf der Rennstrecke und machte seine Sache sehr gut. Savva Touratzidis, der in seinem zweiten Jahr die Rennstrecke schätzen gelernt hat, vollbrachte seine ersten Runden als Instruktor für Adrian Herud. Beide konnten alle Turns zufriedenstellend absolvieren. 

Demnach fällt das Fazit des MKL-Teams positiv aus: „Trotz des einen oder anderen Defekts sind die Motorräder, die am Hungaroring zum Einsatz kommen sollen, von der Fahrwerksseite her eingestellt.“

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