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Ringen Oberliga - RC Merken – TV Dellwig 17:18.

Die guten Nachricht: Dellwig nahm Revanche für die Hinkampf-Niederlage. Die schlechte Meldung:  Merken liegt nach dem 19:18- Sieg Mitte September in Essen aufgrund des besseren direkten Vergleichs (auswärts höhere Punktzahl) weiter vor dem Team von Trainer Christian Jäger und muss in den fünf Kämpfen noch auf einen Ausrutscher der Dürener Vorstädter hoffen.

 

Rund 100 TVD-Fans sorgten für die lautstarke und moralische Unterstützung ihre Mannschaft in der völlig ausverkauften Merkener Sporthalle. „Es war eine wahnsinnige Kulisse mit „Gänsehautstimmung“. Solch eine Atmosphäre hab ich in meiner langjährigen sportlichen Laufbahn noch nicht erlebt“, fehlte Christian Jäger allerdings nach dem Schlussgong ein winziger Punkt  zum ganz großen Triumph. Den ließ ausgerechnet der wieder genesene Top-Ringer Said Mohammadi im letzten Kampf des Abends in der  74B-Klasse im Freistil liegen. Zur Pause führte er gegen Justin Colling bereits mit 8:0, kam jedoch in den letzten drei Minuten zu keiner Wertung. Mit dem 3:0- Punktsieg verfehlte er das optimale Ergebnis und den möglichen Gesamterfolg von 19:16 für die Essener.
Christian Jäger war dennoch zufrieden mit dem Auftritt in Düren: „Unsere taktischen Umstellungen sind aufgegangen“, fühlte sich bei seinem eigenen Kampf und der 0:3- Punktniederlage im Schwergewicht gegen den hoch favorisierten Daniel Anderson allerdings benachteiligt: „Die Vermeidung eines 0:4 war bereits eine Überraschung. Leider wurde mit eine Wertung zum 3:3 kurz vor der Pause wegen angeblicher Zeitüberschreitung nicht anerkannt.“
Die weiteren Kämpfe
60kg: Dietrich Salamatin hatte es mit dem mehrmaligen armenischen Meister zu tun. Hielt zunächst gut mit, nicht den Überblick und setzte die  Anweisungen des Freistil Trainers Christian Jäger nicht um. 
96kg: Der erste Dämpfer: Björn Holk rang überlegen, aber Andreas Enns war äußerst unbequem, nutzte jede Unsicherheit und ging sogar in Führung. So sprang "nur"  ein knapper Sieg heraus. 
66kg:  Alex Winke war gegen den 3. Junioren-Weltmeister Maxim Mamulat . trotz eigener Wertungen chancenlos.
84kg: Schamil Kasumow bekam es mit Co-Trainer Alexander Kleer zu tun. Die erwartete und kluge Umstellung auf Merkener Seite. Schamil konnte sein Leistungsvermögen nie abrufen. 
66kg: Zweiter Schlüsselkampf:  Neuzugang Kimran kochte in der Woche tapfer knapp über fünf Kilo ab und bezwang den seit drei Jahren ungeschlagenen Ex-Bundesliga-Ringer Lernik Vanjan. „Die Strafwertung Sekunden vor Schluss bleibt ein Geheimnis des Schiedsrichters“, so Jäger.  
84 kg:  Shoan Vaisi musste aufgrund der taktischen Umstellung gegen den  "reinen Freistiler" Ibragim Maschidow antreten. Der Dellwiger machte nach 1.13 Minuten „kurzen Prozess“.  
74 kg:  Eddy Klipel hatte ebenfalls den sehr jungen Fabian Ecker vollkommen unter Kontrolle und siegte souverän nach 1.17. 
Die Kämpfe: 55 kg (Griechisch): Furin – Cariglia 1:3, 60 (Freistil): Vardanyan – Salamatin 4:0, 66A (G): Mamulat – Winke 4:0), 66B (F): Vanjan – Eskaev 1:2, 74A (G): Ecker – Klipel 0:4, 74B (F): Colling – Mohammadi 0:3, 84A (G): Maschidov – Vaisi 0:4, 84B (F): Kleer – Kasumov 3:0, 96 (G): Enns – Holk 1:2, 120 (F): Anderson – Jäger 3:0.  Dieter Meier

Bezirksliga

KSV Werries – Germania Altenessen 41:14. Werries konnte die Klasse bis 55 kg nicht besetzen und gab acht Punkte an der Waage ab. Die in voller Mannschaftsstärke angetretenen Altenessener waren dennoch chancenlos. Den einzigen Sieg auf der Matte verbuchte Kevin Lantermann in der Klasse bis 96 kg. 

 

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