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Rudern - Hoffnungslaufsieg für Mareike Adams bei der Ruder-WM

Mareike Adams hat ihren WM-Hoffnungslauf im Doppelzweier gewonnen und steht nun mit ihrer Partnerin (Julia Lier) im Halbfinale . Die 25 Jährige ETUF Ruderin ist damit schon unter den 12 besten Nationen der Welt. Gleichzeitig ist die Essener Ruderin damit ganz kurz vor der Qualifikation für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr.

 

Den Hoffnungslauf gewann das deutsche Duo mit einer knappen Bootslänge vor den USA und Finnland. Für die Essener Lehramtsstudentin und ihre Hallenser Partnerin ist es damit nur noch ein kleiner Schritt zur Qualifikation dieser Bootsklasse für die Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Rio de Janeiro. 11 von den nun noch 12 im Rennen befindlichen Booten qualifizieren sich direkt. Nach der souveränen Vorstellung sollte dies im Rahmen des Machbaren liegen. Ein größerer Schritt und deutlich mehr Arbeit dürfte im Halbfinale das Erreichen des Finales der besten sechs Boote werden. Die Weltspitze ist ganz eng zusammengerückt. Da kann an einem guten Tag fast jeder jeden schlagen. Die dominierenden Neuseeländerinnen, als amtierende Weltmeister und World-Cup Siegerinnen fahren im anderen Lauf. Mit Weißrussland, Polen, Griechenland, Australien und den Tschechinnen kann man sich aber über mangelnde Konkurrenz nicht beschweren. Im Halbfinale am Freitag benötigt das DRV-Team also einen echten „Sahne-Tag“ um am Sonntag im großen Finale um die Medaillen kämpfen zu dürfen.

Für Ronja Schütte vom Essen-Werdener Ruder-Club ist der Traum einer frühzeitigen Olympia-Qualifikation des deutschen Frauen-Achters nach dem heutigen Hoffnungslauf ausgeträumt. Mindestens Platz zwei war gefordert um sich im Finale der besten sechs Boote einen der begehrten fünf Plätze zu sichern, die definitiv im kommenden Jahr bei der olympischen Regatta im Frauen-Achter dabei sind. Doch alle Befürchtungen die man nach dem schwachen Auftritt im Vorlauf hatte, bewahrheiteten sich im Hoffnungslauf. Von Beginn des Rennens fand das weibliche Flaggschiff um die Werdener Schlagfrau nicht ins Rennen und lag bereits bei der ersten Zwischenzeit auf der sechsten und damit letzten Position. Diese gaben sie auch bis ins Ziel nicht mehr ab. Damit gibt es in Richtung Olympiateilnehme nur noch eine Chance sich im kommenden Frühjahr bei einer letzten Quali-Regatta die restlichen beiden Startplätze zu sichern.

Für Ronja Schütte als amtierende Deutsche Meisterin im Zweier ohne Steuerfrau ist dies  mehr als bitter. Denn nach dem Word-Cup Finale entschied der Deutsche Ruderverband den schnellsten Zweier ohne Steuerfrau aus dem Achter zu nehmen, welches den eindeutig schwächte, um zwei Ruderinnen die Möglichkeit der Qualifikation im Kleinboot zu geben. Eigentlich hatte man in der Essener Ruderszene auf die Nominierung der sympathischen Psychologiestudentin vom EWRC gehofft. Doch in einem erneuten Ausscheidungsrennen hatten   Kerstin Hartmann (Ulm) und Kathrin Marchand (Leverkusen) das bessere Ende für sich und wurden nominiert. Sieh stehen im Zweier ohne Steuerfrau mittlerweile im Halbfinale und haben die Chance das Olympia-Ticket zu lösen, denn auch hier qualifizieren sich 11 von den 12 noch im Rennen befindlichen Booten.

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