Werben auf lokalsportessen.de

Audio: Landesliga: RWE II unterliegt Arminia Klosterhardt


RWE II (hier vor der Partie gegen Rellinghausen) verpasste es, Klosterhardt abzuschütteln.

Arminia Klosterhardt hat die Essener Wochen zu einem versöhnlichen Ende gebracht. Nach Unentschieden gegen Schonnebeck und Vogelheim und zuletzt einer 0:2-Niederlage beim ESC Rellinghausen schlugen die Oberhausener am heutigen Donnerstag Rot-Weiss Essen II mit 3:0. Aus Sicht der Rot-Weißen war die Niederlage besonders ärgerlich: Mit einem Dreier wären die Bergeborbecker mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung in den 23. Spieltag gegangen. Stattdessen lassen sie einen argen Verfolger wieder näher an sich heran. Der Spannung in der Landesliga tut's gut.

Uwe Loch im Gespräch mit:
Trainer Holger Stemmann


und Teammanager Damian Jamrow


 

Der Rot-Weiss-Nachwuchs hätte auf diese Form der Spannungsförderung wohl lieber verzichtet. Zumal diese Niederlage in die Kategorie „unnötig wie ein Kropf“ fällt. Die Elf von der Seumannstraße stellte - über 90 Minuten gesehen – die spielbestimmende Mannschaft. „Wir müssen zur Pause eigentlich 2:0 führen“, ärgerte sich RWE-Coach Holger Stemmann nach dem Abpfiff. Ins gleiche Horn stieß Teammanager Damian Jamro: „Die Jungs haben sich nicht für ihren Aufwand belohnt. Letztlich haben sie zu kompliziert gespielt.“

Auch in der zweiten Halbzeit besaßen die Essener über weite Strecken mehr Spielanteile. Doch dann wechselte Arminia-Trainer und Ex-RWE-Kicker Michael Lorenz den Sieg ein: Raphael Steinmetz brauchte nur eine Ballberührung, um die Hausherren in Front zu bringen (62.)

Und der Youngster legte in der 77. Minute zum 2:0 nach. Es war ein umstrittener Treffer. In Höhe des Mittelkreises blieb ein Essener verletzt liegen, Klosterhardt spielte weiter aufs Tor. Philipp Kunz, der den Kasten der Rot-Weißen hütete, „nutzte“ die Aufregung, um beim Schiedsrichter vorstellig zu werden. Der ließ nicht aber nicht gerne anfassen und schickte Kunz vorzeitig unter die Dusche.

In Unterzahl rannten die Gäste nochmal an, doch im Gegensatz zu Sonntag, als die Arminen ihre Kontermöglichkeiten aufreizend lässig verstreichen ließen, blieben die Oberhausener zielstrebig. Peter Müller vollendete per Lupfer (85.).

Klosterhardt meldet sich zurück im Aufstiegsrennen und kommt mit 40 Punkten bis auf zwei Zähler an RWE heran. Als hätten die Bergeborbecker nicht schon genug Verfolger: Auch die Sportfreunde Niederwenigern und Schonnebeck liegen in Schlagdistanz. Und dahinter eilt ESC Rellinghausen heran: Die Weiß-Mannen vom Krausen Bäumchen siegten bereits am Mittwoch in Remscheid (2:1, nun 36 Punkte).

Im Tabellenkeller klettert Haarzopf von den Abstiegsrängen – dank eines Zählers im Mittwochsspiel gegen Burgaltendorf (2:2).

Patrick Torma/Uwe Loch

Share

Zusätzliche Informationen