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Tennis – Doppeltes Spitzentennis

Am kommenden Wochenende werden Tennisfans die Qual der Wahl haben, wo sie am Sonntag hochklassiges Tennis sehen möchten. Beim ETUF spielen nämlich die Bundesliga Damen gegen den TC Rüppür Karlsruhe und beim ETB stehen die Ü30 Bundesliga Männer gegen den Kölner THC auf dem Platz. Beide Essener Spitzenteams spielen gleichzeitig.

 

Ein bisschen mehr Brisanz steckt dabei sicherlich bei den Ü30 Männern vom ETB. Für das Team um Kapitän Uwe Kaundinya  geht es nämlich noch um den Klassenerhalt. Der Aufsteiger von der Frankenstraße hat in seinem ersten Bundesligajahr zwar bisher eine überraschend gute Saison hingelegt, aber das reicht noch nicht für den Klassenerhalt. In der Ü30 Bundesliga stehen aktuell fünf Mannschaften mit je zwei Siegen – darunter auch der ETB – von Tabellenplatz zwei bis fünf. Einer dieser fünf Kandidaten wird den Fahrstuhl in Richtung Abstieg nehmen müssen. „Die Liga ist schon ein bisschen paradox, da ist momentan alles drin. Wenn es gut läuft können wir zweiter werden und uns für die Meisterrunde qualifizieren, aber wir können genauso gut auch die bittere Abstiegspille präsentiert bekommen“, so der ETB Kapitän.

Mit solchen Gedankenspielen müssen sich die Bundesliga-Damen vom ETUF schon lange nicht mehr beschäftigen. Nach einem mehr als gelungenen Saisonstart war der Klassenerhalt der Essenerinnen schnell in trockene Tücher gelegt. Drei Siege reichten dem Team vom Baldeneysee um das Abstiegsgespenst schon frühzeitig zu verjagen. Trotzdem wird die Mannschaft von Teamchefin Sabine Schmitz versuchen, im letzten Saisonspiel gegen Karlsruhe ein gutes Match zu zeigen um den aktuell dritten Tabellenplatz zu halten.

Sportlich ist also alles bestens beim ETUF. Ruhe herrscht aber trotzdem nicht am Baldeneysee. Weil ein großer Sponsor abgesprungen ist, sind die bereits jetzt laufenden Planungen für die kommende Saison ins stocken geraten. „Uns fehlen etwa 15.000 - 20.000 Euro die wir jetzt erst mal besorgen müssen, sagt Teamchefin Sabine Schmitz. Woher das Geld kommen soll steht noch in den Sternen. Sicher ist, viel Zeit bleibt den verantwortlichen beim ETUF nicht, denn Profitennisspielerinnen brauchen Planungssicherheit und deshalb werden Verträge mit den Spielerinnen auch frühzeitig geschlossen.

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