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Beachvolleyball-Nationalteam Holtwick/Semmler startet in China

Die Hausaufgaben sind gemacht, die Vorbereitung ist abgeschlossen: Katrin Holtwick und Ilka Semmler starten am Donnerstag im chinesischen Fuzhou beim ersten Open-Turnier des Weltverbandes FIVB 2013. Die Deutschen Meisterinnen sind im Hauptfeld der 32 Teams gesetzt, anders als in der Vergangenheit gibt es künftig auch bei Open-Events zunächst Vierer-Vorrundengruppen, erst danach geht es im K.o.-System weiter. Entsprechend sieht die Zielstellung aus, wie Katrin Holtwick es formuliert: „Erst einmal die Poolkonstellation abwarten, danach die Pools unbeschadet überstehen. Das ist fürs erste Turnier schon mal ein Etappenziel.” Gegner in den Pool Plays sind die Brasilianerinnen Lili/Seixas, die Schweizerinnen Forrér/Vergé-Dépré und Fopma/Sweat aus den USA.


 
Katrin Holtwick und Ilka Semmler haben sich bereits am 20. April auf die weite Reise gemacht und konnten sich schon auf die klimatischen Verhältnisse umstellen: „Es ging dieses Mal schneller als sonst”, sagt Ilka Semmler, „vielleicht gewöhnt man sich auch so langsam daran.” Der China-Block – in der kommenden wird in Shanghai der erste Grand Slam des nacholympischen Sommers ausgetragen – ist bei den Aktiven nicht sonderlich beliebt, bedeutet er doch immer wieder einige Eingewöhnungsschwierigkeiten. Holtwick/Semmler kennen aber das Procedere und hatten beispielsweise ein paar notwendige Grundnahrungsmittel im Reisegepäck.
 
Nach dem CEV-Satellite in Antalya, wo Holtwick/Semmler Platz fünf belegten, steht nun das Wiedersehen mit der World Tour an. Zu Beginn eines neuen Olympia-Zyklus haben sich wieder viele Teams neuformiert. „Beim ersten Turnier freut man sich immer auf alle und bleibt hier und da mal länger stehen”, so Katrin Holtwick. Doch entscheidend ist und bleibt das Geschehen auf dem Feld. Holtwick/Semmler wollen einen möglichst großen Teil des Gesamtpreisgeldes von 75.000 US-Dollar mit nach Hause nehmen. Coach Andreas Künkler erwartet in erster Linie Aufschlüsse darüber, „wo wir nach der intensiven Vorbereitung stehen”: „Wir werden sicher von Turnier zu Turnier mehr herausholen. Fuzhou wird uns erste Erkenntnisse liefern.” Ilka Semmler ist jedenfalls nach ihren Bandscheibenproblemen, die sie noch in der Türkei geärgert hatten, wieder voll genesen.

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