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Beachvolleyball - Platz zwei in Hamburg nach kampflosem Endspiel

Am Ende war es eine Entscheidung der Vernunft: Katrin Holtwick und Ilka Semmler haben beim smart super cup in Hamburg das Endspiel erreicht gegen das Duo Schillerwein/Tillmann, konnten die Partie aber aus gesundheitlichen Gründen nicht bestreiten. Katrin Holtwick plagt sich bereits seit dem ersten Turniertag mit Magen-Darm-Problemen herum und entschied sich letztlich zur Spielabsage, auch, um die bereits am Dienstag in Cagliari auf Sardinien beginnende Europameisterschaft nicht zu gefährden.

 

Ihre Partnerin Ilka Semmler berichtete: „Im Halbfinale ging es noch mit Ach und Krach, aber beim Einspielen für das Endspiel ging nichts mehr, so dass wir leider diese Entscheidung treffen mussten.” Es fällt einem Leistungssportler nie leicht, ein erreichtes Finale abzusagen, für das man gekämpft habe, so Semmler. Doch letztlich machte es keinen Sinn, die EM aufs Spiel zu setzen. Semmler warb um Verständnis für diesen Schritt: „Wir danken dem Hamburger Publikum für die tolle Unterstützung und hoffen auf Verständnis.”

Bis dahin waren Katrin Holtwick und Ilka Semmler ihrer Favoritenrolle gerecht worden. 2:0 (21:10, 21:17) in Runde eins gegen Dinkelacker/Steffens, 2:0 (21:12, 21:18) in Runde zwei gegen Ittlinger/Weiland, 2:1 (18:21, 21:1, 15:13) in Runde drei gegen Heinemann/Krebs und schließlich noch ein 2:0 (21:17, 21:14) im Halbfinale gegen Gernert/Zautys. Danach forderte die Erkrankung Katrin Holtwicks ihren Tribut.

Nun hoffen beide auf eine schnelle Gesundung, um auch bei der Europameisterschaft ihre eigenen Erwartungen erreichen zu können. Katrin Holtwick und Ilka Semmler gehören zum Kreis der Medaillenanwärter. Ilka Semmler wünscht sich, dass „Katrin schnell wieder auf die Beine kommt”: „Das Zeitfenster ist relativ kurz, da wir bereits Dienstag unser erstes Pool Play haben. Aber manchmal hilft es ja schon einfach, zwei Nächte gut zu schlafen.” Dann kann die Zielsetzung weiter angestrebt werden.

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