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Beachvolleyball - Holtwick/Semmler Rang fünf in China

Was für ein Konkurrenzkampf aus nationaler Sicht. Bei den Xiamen Open der World Tour landeten die fünf teilnehmenden Duos aus Deutschland in den Top Ten. Katrin Holtwick und Ilka Semmler wurden dabei Fünfte und freuten sich über 300 Weltranglistenpunkte und 3375 US-Dollar Preisgeld.


 

Jede Platzierung der aktuellen World Tour ist unter dem Aspekt zu beobachten: Wer sammelt wie viele Weltranglistenpunkte für die Qualifikation zu den Olympischen Spielen im August in Rio de Janeiro? In dem Kampf um eins der beiden Tickets für deutsche Teams haben Katrin Holtwick und Ilka Semmler in Xiamen keinen Boden verloren. „Ich habe von meinem Team sehr viele sehr gute Sätze gesehen im Turnierverlauf”, sagt Trainer Tilo Backhaus, „damit können wir zufrieden sein.” Wie beispielsweise im Achtelfinale gegen die Italienerinnen Menegatti/Orsi Toth, als Holtwick/Semmler nach gewonnenem Auftaktsatz (21:19) im zweiten Durchgang Satzbälle gegen sich hatten, aber am Ende durch den von Katrin Holtwick mit einem Angriff verwandelten vierten Matchball den Satzgewinn mit 28:26 und damit den Sieg bejubeln durften.
 
Begonnen hatten die Xiamen Open mit gemischten Leistungen Holtwick/Semmlers in den Pool Matches. 1:2 (20:22, 21:17, 10:15) gegen die Deutschen Teresa Mersmann/Isabel Schneider; 2:0 (21:14, 21:16) gegen die US-Amerikanerinnen Lane/Summer und 1:2 (21:23, 21:19, 13:15) gegen Gallay/Klug aus Argentinien standen letztlich zu Buche. „Auch mit einem Sieg hätten wir den Pool nicht mehr gewinnen können”, sagte Katrin Holtwick.
 
So zogen Katrin Holtwick und Ilka Semmler als Drittplatzierte aus Pool F in die 1. K.o.-Runde ein, wo sie mit den Niederländerinnen Braakman/Sinnema beim 2:0 (21:15, 21:11) kurzen Prozess machten. Zusammenfassend betrachtet mit dem Spiel gegen die Argentinierinnen hatte Backhaus das gesehen, was er haben wollte: „Katrin und Ilka haben heute ihr Ding von vorn bis hinten durchgezogen, so wie es Moritz und ich von ihnen verlangen.” Moritz Anderten begleitet das Team als Sportpsychologe.
 
Auch in der zweiten Winnerrunde durften die Betreuer mit ihren Schützlingen zufrieden sein, die nach dem 2:0 gegen Menegatti/Orsi Toth im Viertelfinale standen. Dort verpassten sie allerdings knapp mit 1:2 (18:21, 21:18, 13:15) gegen Forrer/Vergé-Depré aus der Schweiz den Einzug in die Runde der besten Vier.
 
Bereits am Donnerstag startet der zweite Teil der China-Wochen für Holtwick/Semmler. Vom 21. bis zum 24. April wird in Fuzhou, rund 260 Kilometer nördlich von Xiamen, das nächste Open der World Tour ausgetragen.

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