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Rudern - Die Essener Ruderer Joscha Osthoff und Yannik Sohns werden Deutsche Meister im Indoor-Rudern

Die Sporthalle des Theodor-Heuss Gymnasiums in Essen-Kettwig machte ihrem Ruf als „Deutschlands Ergo-Tempel Nr.1“ mal wieder alle Ehre. Erstmals wurde die „Deutsche Indoor-Rowing Meisterschaft“ des deutschen Ruderverbandes (DRV) als Eintagesveranstaltung in den mittlerweile „22. NWRV Indoor-Cup“ des Nordrhein-Westfälischen Ruder-Verbandes (NWRV) mit eingebunden. Mit diesem Konzept wurden nicht nur knapp 800 Ruderinnen und Ruderer aus 91 Vereinen aus dem gesamten Bundesgebiet angelockt, es bescherte der Kettwiger Rudergesellschaft (KRG) als Ausrichter auch einen absoluten Zuschauerrekord. Die Halle platze zwischenzeitlich aus allen Nähten und die Athleten wurden bei einer grandiosen Stimmung frenetisch angefeuert. Zusätzlich verfolgten mehrere tausend Zuschauer über das Livestreaming im Internet die Entscheidungen.

 

Aus der Essener Ruderszene waren alle Vereine anwesend. Gerade im Nachwuchsbereich gab es eine ganze Menge an Titeln, Medaillen und Finalplatzierungen zu bejubeln. Den Anfang machte der erst 13 Jährige Laurenz Schmitz. Das Nachwuchstalent von der Ruderriege ETuF kommt aus einer erfolgreichen Ruderfamilie. Er konnte die Tradition fortsetzen und gewann mit einem Vorsprung von 15 Sekunden. Der 15 Jährige Yannik Sohns hatte einen riesigen Fantross aus Steele mit nach Kettwig gebracht. Das Rudertalent vom Steeler Ruder-Verein gewann nach einem dramatischen Rennen die Klasse der 15/16 Jährigen Leichtgewichts-Junioren. Der Kettwiger Paul Wilkening wurde in diesem Finale Dritter und wurde mit der Bronzemedaille belohnt. Der Jubel der Schlachtenbummler kannte keine Grenzen. Im Scheinwerferlicht und angetrieben von fetziger Musik und einer mitreißenden Moderation fuhr das Aushängeschild der Kettwiger Rudergesellschaft, Joscha Osthoff, bei den 17/18 Jährigen in der offenen Klasse einen Start-Ziel-Sieg ein. In den späteren Staffelwettbewerben konnte die Kettwiger Rudergesellschaft nochmal nachlegen und gewann den Junioren-Vierer in der Besetzung Nike Weber, Paula Burbott, Paul Rasch und Joscha Osthoff. Komplettiert durch weitere zahlreiche Finalteilnahmen durfte sich die KRG in der Gesamtwertung der 91 teilnehmenden Vereine über den dritten Platz freuen und wurde mit einem Paar Skulls belohnt.

 

Olympiateilnehmerin Mareike Adams (ETuF) und U23 WM-Bronzemedaillengewinnerin Leonie Neuhaus (EWRC) mussten kurzfristig leider aus gesundheitlichen Gründen ihre Meldung zurückziehen. Hier gewannen Luisa Neerschulte (Münster) in 6:54,5 Minuten und bei den Leichten Luise Asmussen (Vegesack) in 7:07,2 Minuten. Die Eliterennen der Männer wurden aus dem Süden der Republik dominiert. Der 21 Jährige Oliver Zeidler (Ingolstadt) bezwang Olympiasieger Tim Grohmann (Leipzig) um knapp vier Sekunden in 5:50,1 Minuten. Bei den Leichtgewichten gewann Olympiateilnehmer Jason Osborne (Mainz)in 6:08,2 Minuten.

 

„Die Art der Darstellung und Präsentation war mal wieder eine echte Werbung für unseren Rudersport. Wir haben viele spannende Rennen auf höchstem Niveau miterleben dürfen. Die Zuschauer waren einzigartig und verwandelten die Halle in einen Hexenkessel“, so das Fazit der sichtlich stolzen und zufriedenen Vorsitzenden Holger Siegler (NWRV), Dr. Dag Danzglock (DRV).    Der Hauptsponsor Concept2 und die beiden beteiligten Verbände NWRV / DRV zögerten auch nicht lange und beauftragen die Kettwiger Rudergesellschaft auch für das kommende Jahr am Sonntag, den 04. Februar 2018 mit der Durchführung dieser Doppelveranstaltung in „Deutschlands Ergo-Tempel Nr.1“

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