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Basketball - Baskets erwarten Kirchheim Knights

Am Samstagabend um 19 Uhr 30 treffen die beiden Vereine zu 18. Mal aufeinander. Gegen kein Team der 2. Basketball-Bundesliga ProA haben die Essener so oft gespielt,  und mit keinem Team sind so viele Emotionen verbunden. Die Knights holten sehr bittere Siege in der Sporthalle „Am Hallo“ und kickten die Baskets mit drei Siegen am Stück aus den ersten Play-Offs der Essener Vereinsgeschichte.

 

„Gegen Kirchheim hatten wir sehr besondere Spiele“, sagt ETB-Trainer Igor Kirzanovic. „Es geht immer heiß her, die Partien sind meist hart umkämpft und spannend. Unsere Zuschauer können sich mit Sicherheit auf einen tollen Basketball-Abend freuen. Egal wie die Geschichte gegen die Knights aussieht, das Team der ETB Wohnbau Baskets war noch nie so stark wie jetzt, und auch die Ausgangslage ist diesmal eine ganz andere. Die Essener Zweitligaprofis stehen verdient mit acht Siegen aus zehn Spielen auf Platz 2, die Knights auf Platz 9.

 

Erst im letzten Jahr mussten die Baskets eines dieser „Kirchheim-Spiele“ erleben. In der eigenen Halle sahen die Essener bis kurz vor Schluss wie der sichere Sieger aus. Die letzte Minute brachte allerdings das Team und die Zuschauer um den Verstand. Anstatt als glücklicher und verdienter Sieger vom Parkett zu gehen, drehte Kirchheim noch das Spiel und gewann mit 74 zu 73. Selbst Knights-Spieler Radi Tomasevic sprach danach von „reinem Glück“. Die Revanche gab es dann zum Glück in der Rückrunde. In Kirchheim gewannen die Baskets mit 109 zu 103. Jetzt sind die Karten neu gemischt und die Fans heiß auf das ewige Duell.

Eine der größten Veränderungen bei den Kirchheim Knights hat es auf der Trainerbank gegeben. Nach langer Zeit wechselte Branislav Ignjatovic nach Heidelberg und machte Platz für den Amerikaner Michael Mai. Mit Radi Tomasevic, Ben Beran und Brian Smithson konnten wichtige Spieler gehalten werden, mit Jordan Wild, Keith Gabriel und Enosch Wolf wurde das Team sinnvoll verstärkt. Vor allem unter dem Korb greifen die Knights ordentlich zu. Kein Team in der 2. Basketball-Bundesliga ProA schnappt sich so viele Rebounds und damit auch zweite Chancen um zu punkten. „Da müssen wir unbedingt ansetzen“, sagt ETB-Trainer Igor Krizanovic. „Die Knights haben ein enorm physisches und offensives Team. Wir müssen ihr Spiel früh unterbinden und sie stören. Ansonsten wird es sehr schwer sie zu verteidigen." Die Kirchheim Knights sind ein sehr ausgeglichenes Team. Gleich sechs Spieler machen zwischen acht und 15 Punkten pro Spiel. Topscorer der Mannschaft ist Ben Beran (14,9), dicht gefolgt von Enosch Wolf (13,6) und Brian Smithson (13,6). Der 2,15 Meter große Wolf angelt sich außerdem 9,2 Rebounds pro Spiel und schrammt damit knapp an einem Double-Double pro Spiel vorbei. Im Kampf gegen diesen Rebound-Hünen werden vor allem Christoph Hackenesch und Marques Oliver gefragt sein. Ihr beherztes Zupacken ist an diesem Samstagabend besonders wichtig. Wenn die Essener Guards dann wieder so hochprozentig treffen, wie am vergangenen Wochenende in Giessen, haben die ETB Wohnbau Baskets beste Chancen auf den neunten Saisonsieg. Gegen Kirchheim wird auch Gary Johnson wieder mit dabei sein. Er ist nach mehr als einer Woche Pause gesund und fit. Auf Robin Christen müssen die Baskets aber leider weiterhin verzichten.

Für die Statistikfreunde:

17 Mal trafen die ETB Wohnbau Baskets in der ProA auf die Kirchheim Knights – es steht 10 zu 7 für die Knights. Sie führen mit 1458 zu 1409 Punkten. Aktuelle Tabellenkonstellation: ETB Wohnbau Baskets Platz 2 (acht Siege aus zehn Spielen), Kirchheim Knights Platz 9 (fünf Siege aus zehn Spielen). Dienstältester Spieler bei Kirchheim ist Radi Tomasevic, bei den ETB Wohnbau Baskets ist es Marco Buljevic. Chris Alexander hat als einziger Spieler mal beim anderen Verein gespielt. Nach einer Saison kam er zurück nach Essen. 

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