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Baskets - Am Doppelspieltag um jeden Preis auf Kurs bleiben

Für die ETB Wohnbau Baskets stehen an diesem Wochenende gleich zwei Spiele an.  Die Stadtwerke Essen präsentieren am Freitagabend um 20 Uhr die Heimpartie gegen die Cuxhaven BasCats, schon am Sonntag geht’s dann zum Spitzenreiter der 2. Basketball-Bundesliga ProA Würzburg. „Der Fokus liegt jetzt nur auf Cuxhaven“, sagt ETB-Trainer Igor Krizanovic. „Mit Sonntag beschäftige ich mich jetzt nicht. Wir müssen am Freitag alles tun um wieder in die Spur zu kommen. Wir brauchen einen Heimsieg um unser Ziel nicht aus dem Auge zu verlieren. Cuxhaven ist aber alles andere als ein Selbstläufer.“ Das Hinspiel hatten die Baskets an der Küste mit 68 zu 54 gewonnen.

 

Beim Vergleich der Tabellenplätze könnte man vielleicht von einer klaren Sache sprechen, beim Blick auf die letzten Ergebnisse dann nicht mehr. Während die ETB Wohnbau Baskets um die Playoffs kämpfen, geht es für das Team von der Küste ums Überleben in der Liga. Die Tendenz der Cuxhavener ist allerdings enorm gut. Sie haben vier der letzten sieben Spiele gewonnen, in der gesamten Hinrunde waren es gerade mal zwei. Bergauf geht es vor allem dank eines Mannes. „Brandon Johnson ist genau das was Cuxhaven gebraucht hat“, fasst es Krizanovic zusammen. „Er macht die wichtigen Punkte und reißt das Team so mit. Er macht dadurch auch seine Mitspieler besser.“ Der amerikanische Point Guard ist absoluter Topscorer der Liga, wenn man nur die letzten sechs Spiele betrachtet.

Mehr hat er für sein Team nämlich nicht gemacht, da er erst in der Rückrunde zu den BasCats gekommen war. In der Scoring-Liste direkt dahinter steht Essens Aufbauspieler Chris Alexander, der seine Leistung immerhin schon seit 22 Spielen konstant aufs Parkett bringt und 19,5 Punkte pro Spiel macht. Die Leistungen von Brandon Johnson soll das keineswegs schmälern. Im Durchschnitt kommt er auf beeindruckende 26,2 Punkte pro Spiel, dazu kommen vier Assists und 5 Rebounds. Johnson ist damit so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau bei den Cuxhavenern. Ihn zu stoppen ist allerdings nur ein Schritt zum Erfolg. „Wir dürfen Aaron Cook niemals aus den Augen lassen. Vor allem gegen uns, seinen Ex Verein, läuft er gerne mal heiß. So war es auch im letzten Jahr“, sagt ETB-Trainer Igor Krizanovic.

Im letzten Heimspiel gegen Cuxhaven machte Cook 31 Punkte, konnte die Niederlage seines Teams aber auch nicht verhindern. Patrick Carneys Dreier aus der Ecke sicherte damals das Spiel und den siebten Sieg in Serie. Und genau das wollen die Baskets auch jetzt endlich schaffen, eine Serie starten. Davor liegen allerdings mindestens 40 Minuten harte Arbeit, weiß Krizanovic. „Wir stehen unter Druck, sind aber auch dank unserer Fans sehr heimstark.

Zusammen können wir den ersten Schritt zur Serie schaffen.“ Die Essener Fans dürften sich vor allem auf den Cuxhavener Anhang freuen. Gegen kaum ein Team haben die Baskets so oft gespielt, und zwischen beiden Lagern haben sich mit den Jahren Freundschaften gebildet. Das zeigt sich auch immer an der sehr guten und friedlichen Stimmung. Die BasCats sind am Freitag also zu Gast bei Freunden, dürfen die zwei Punkte aber gerne da lassen.

Keine 48 Stunden nach dem Spiel gegen Cuxhaven steht ein enormer Brocken auf dem Programm, der den Start einer Serie extrem schwierig macht. Am Sonntagnachmittag treten die Baskets um 17 Uhr in Würzburg an. Der Bundesligaabsteiger hat noch kein einziges Heimspiel verloren. Die EssenerZweiligaprofis haben deshalb auch nichts zu verlieren. Im Hinspiel musste sich der ETB mit 63 zu 77 geschlagen geben. Das Spiel in Würzburg wird auf www.sportdeutschland.tv übertragen.

 

 

 

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