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Bezirksliga Gruppe 4, Teil I: TuS 81 bleibt dran, Phönix trifft siebenfach

Frühlingsgefühle in der Bezirksliga 4. In einer unterhaltsamen Partie gewinnen die Westler von TuS 81 gegen die Spielgemeinschaft aus Altenessen. Und das mit einem Ergebnis von 6:3. Der 81er klettern vorübergehend an die Spitze. Die Altenessener sind 2013 weiter ohne Sieg, können aber auf die Leistung vom Vormittag aufbauen. An der Raumerstraße sorgt auch der SC Phönix für einen Torreigen.

Patrick Torma sprach nach dem Spiel mit:
Oliver Vössing von TuS Essen-West 81

und Jörg Dohmann von SG Altenessen

 

Fotostrecke vom lustigen Torreigen an der Keplerstraße

7:1 (2:0) gegen die Spielvereinigung Sterkrade – die Mannschaft von Arndt Krosch revanchierte sich für die vielen liegen gelassen Chancen der Vorwochen. „In der Höhe absolut verdient“, ist der Phönix-Trainer überzeugt. Sogar ein zweistelliges Ergebnis sei zu vertreten gewesen. Dass die Sterkrader am Sonntagvormittag nicht hellwach waren, will Krosch nicht ausschließen. Er hebt auch aber die Stärke seiner Truppe hervor: „Wir haben ein aggressives Forechecking gespielt und den Gegner so zu vielen Fehlern gezwungen.“

Es war ein immens wichtiger Sieg für die Frohnhauser: Der SC verlässt zwischenzeitlich die Abstiegsränge und zieht den heutigen Gegner tief in den Abstiegskampf. Aufgrund des besseren Torverhältnisses lässt er die Spielvereinigung sogar hinter sich. Arndt Krosch aber warnt: „Wir haben noch nichts erreicht, wir müssen nachlegen.“ Und die Konkurrenz von der Haedenkampstraße, die Tgd West (ein Punkt dahinter) empfängt um 15 Uhr die Sportfreunde Königshardt.

An der Keplerstraße scheint nicht nur meteorologisch die Sonne. Mit dem Dreier über Altenessen hält TuS 81 den Druck auf Oberhausen aufrecht (15 Uhr gegen VfB Frohnhausen). Allerdings geriet die Mannschaft von Oliver Vössing nach der 5:2-Pausenführung ins Schwimmen. Die Blau-Schwarzen aus Altenessen legten das 3:5 nach, vergaben im Anschluss aber reihenweise gute Gelegenheiten. „Beim Stand von 5:2 schaltet man unbewusst einen Gang zurück, da kann wohl nicht so viel machen“, bekennt Vössing, der im Vorfeld aufgrund einer kleinen Grippewelle umdisponieren musste. Drei Stammkräfte waren zu ersetzen: Thomas Scholz, Björn Matzel und Pascal Rolnik. Insbesondere mit Rolnik habe „ein Aggressive Leader“ in der Defensive gefehlt. Für Rolnik und Matzel reichte es allerdings doch noch für Zeiteinsätze. Sie halfen, den Sieg über die Runden zu bringen. Zu zehnt konnten die 81er sogar den alten Abstand herstellen.

„Der Gegner hat nach dem Platzverweis tiefer gestanden, uns keine Räume mehr geboten“, findet der SG-Linienchef die Erklärung dafür, warum der Sturmlauf seines Team so jäh unterbrochen wurde. Die andauernden personellen Schwierigkeiten will Jörg Dohmann nicht als (Dauer-)Ausrede gelten lassen. „Das geht schon seit zweieinhalb Jahren so, irgendwann nimmt uns das keiner mehr ab.“ Gleichwohl: In voller Besetzung hatte die SG das Hinspiel gegen TuS 81 gewonnen. „Wenn wir vollbesetzt sind, werden wir hier nicht mit 3:6 untergehen“, räumt Dohmann dann doch ein. Die im bisherigen Pflichtspieljahr sieglosen Altenessener können jedoch auf die Leistung der zweiten Hälfte aufbauen. Nach dem Spiel schworen sie sich im Kreis auf die kommenden Aufgaben ein.

In der Nachbarschaft feierte auch der TuS Holsterhausen einen Sieg. Die Mannschaft von Trainer Andreas Lüttenberg gewann gegen SC Frintrop mit 2:0. Ein kleiner Schritt auf dem Weg zum Klassenerhalt? Noch liegt das rettende Ufer zehn Punkt weit entfernt.

Patrick Torma

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