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Schonnebeck und Sudberg teilen im Spitzenspiel die Punkte

Trainer Dirk Tönnies vertraute der gleichen Startaufstellung wie am Gründonnerstag beim überzeugenden 6:0-Heimsieg über den SSV Sudberg.


Es war ein nervöser Beginn beim Duell des Tabellen-Zweiten gegen den Dritten am Ostermontag  am Hans-Wagner-Weg. Für beide Teams stand viel auf dem Spiel. Das war deutlich zu spüren. Der Verlierer hätte von Ligaprimus RW Essen II. zunächst abreißen lassen müssen. Daher war die Partie von Beginn an sehr von der Taktik geprägt, die 22 Akteure auf dem Feld agierten ohne übertriebenes Risiko und neutralisierten sich weitestgehend. Fast schon typisch für ein Spitzenspiel, denn die wenigen vielversprechenden Angriffe scheiterten oftmals am letzten Pass, der partout nicht ankommen wollte.

 
Riesenglück hatten die Gastgeber nach einer guten halben Stunde, als Schiedsrichter Tim Pelzer Gnade vor Recht gewähren ließ und er den bereits verwarnten Klosterhardter Marc Walenciak trotz wiederholtem Foulspiel und anschließendem Ballwegschlagens nicht des Feldes verwies.
 
Zum Ende des ersten Durchgangs fanden die Hausherren immer besser ins Spiel und nahmen das Heft in die Hand. Schonnebecks Keeper Marco Glenz, seit Wochen in guter Verfassung, war es zu verdanken, dass die Null bei den Gegentoren zur Pause Bestand hatte. So rettete er binnen 60 Sekunden gegen Peter Müller und Ali Agca (34.) in höchster Not, bevor er kurz vor dem Halbzeitpfiff einen Kopfball - wieder war es Müller - abwehren konnte (43.).
 
In der zweiten Hälfte kamen die Arminen anfangs auch besser aus der Kabine. Peter Müller setzte seinen Kopfball nach einer Ecke nur knapp über das Gehäuse (52.), nur wenig später war es wieder der Sturmführer der Oberhausener, der diesmal links am Tor vorbei zielte.
 
Nach einer guten Stunde endeckten die bis dato harmlosen Grün-Weißen ihrerseits endlich das Offensivspiel und kamen zu sehr guten Möglichkeiten. Aber weder Stephan Jasberg noch Markus Dahmann vermochten den Ball,  nach feiner Vorarbeit des eingewechselten Arian Reimann und Kevin Puhan, über die Linie zu drücken.
 
Die beste Gelegenheit vergab erneut Markus Dahmann, als er schon fast auf der Linie stehend zu überrascht war an den Ball zu kommen und am Pfosten vorbei köpfte (74.).
 
Nach dem berechtigten Platzverweis von Kevin Puhan wegen wiederholtem Foulspiel (77.), diesmal gewährte der Referee leider nicht Gnade vor Recht, hätten die Gäste eine Punkteteilung sofort unterschrieben, spätestens jedoch, als Marco Glenz erneut im Duell mit Peter Müller als Sieger hervorging (85.).
 
Doch trotz Unterzahl steckte die Spielvereinigung nicht auf: Klosterhardts Torwart Nils Keiser war es nun zu verdanken, dass Tore an diesem Nachmittag Fehlanzeige blieben. Erst fischte er einen Dahmann-Schuss aus 16 Metern aus dem Winkel, bevor er nach der anschließenden Ecke einen Kopfball von Marcel Kirchmayer hervorragend entschärfen konnte (87.).
 
So blieb es beim torlosen Unentschieden, womit  Gäste-Coach Dirk Tönnies durchaus zufrieden sein konnte: „Beide Torhüter konnten sich heute in den Fokus spielen und haben glänzend gehalten. Die Punkteteilung ist unterm Strich ein gerechtes Ergebnis, mit dem wir gut leben können.“

AK:  Keiser – Kubitza, S. Schattauer, M. Schattauer, Bergforth – Agca, Walenciak (85. R. Steinmetz) – Adolf (72. Bauer),Vennemann, D. Steinmetz – Müller
SpVg.:  Glenz – Schulz, Patelschick, Kirchmayer, Puhan – Peter (90. Liedtke), Peschka – Gräler (69. Jovic), Jasberg, Kirschstein (58. Reimann) – Dahmann
Schiedsrichter:  Tim Pelzer (Robin Seifert, Michael Dernbach)
Besondere Vorkommnisse:  Gelb-Rote Karte für Puhan (77.) wegen wiederholtem Foulspiel
Man of the match:  Marco Glenz 

 

Statistik:               6                       Schüsse aufs Tor                   4                         
                             8                       Schüsse verfehlt                    4
                             8                       Ecken                                  5
                           14                       Fouls                                   17
                             2                       Gelbe Karten                        2
                             0                       Gelb-Rote Karten                  1
                             0                       Rote Karten                          0

 

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