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Handball Verbandsliga – Spitzenspiel an der Klapperstarße

Am kommenden Samstag trifft die SG Überruhr auf den LTV Wuppertal. Beide Teams sind zu Beginn der Saison erst in die Verbandsliga aufgestiegen und stehen mit je zwei Verlustpunkten an der Tabellenspitze der Liga. Anwurf zum Spitzenmatch an der Klapperstraße ist um 18 Uhr 30.

 

Selbst größte Optimisten hätten vor der Saison nicht daran geglaubt, dass unter den Top 3 der Verbandsliga die beiden Aufsteiger mitmischen. Neben dem Aufsteiger SG Langenfeld 2, dem kommenden Gegner und Titel-Anwärter LTV Wuppertal ist auch der Essener Vorjahres-Landesligameister aus Überruhr im Top-Trio der Liga zu finden. Nach 6 Spielen trennen diese drei Mannschaften nur das Torverhältnis (alle 10:2 Punkte).  

Für Trainer Sebastian Vogel ist die Position in der Tabelle nicht völlig überraschend: "Meine Jungs haben bis hierher super gearbeitet. Durch die bisherigen Leistungen haben wir uns das Spitzenspiel richtig erkämpft." Aufgrund des ausgeglichenen Kaders und der konsequenten und konstanten Spielweise des LTV ist für Vogel allerdings klar: "Die Wuppertaler sind der Favorit. Wir müssen alles aufbieten, um sie zu ärgern."

Überruhrs 26 Jahre junger Trainer hat gesunden Respekt. Aber er hat keine Angst, traut seiner Mannschaft in jedem Spiel alles zu. Gegen den LTV wird er seinen Kader allerdings ein wenig umbauen müssen. Linkshänder Pierre Sieberin verletzte sich in der vergangenen Woche im Auswärtsspiel in Cronenberg. Dafür rückt Pascal Druschke wieder in den Kader, der seine Rot-Sperre abgesessen hat. "Der Ausfall von Pierre ist natürlich denkbar ungünstig, gerade in den nächsten Wochen warten wichtige Spiele auf uns", zeigt sich Team-Manager Christian Hammacher über den Ausfall Sieberins betrübt. Sieberin wird dem Team ca. 4 Wochen fehlen.

Im Hinblick auf das anstehende Meisterschaftsspiel gegen den Langerfelder Turnverein reagiert Hammacher gewohnt zurückhaltend: "In Kim Neuenhofen haben sie einen der besten Rückraumspieler der Liga in ihren Reihen. Der LTV ist für mich einer der Aufstiegsfavoriten."

Man könnte denken, Hammacher versucht lediglich Druck von der Mannschaft und dem jungen Trainer zu nehmen, doch gleich im nächsten Satz gibt er sich kampflustig: "Die Jungs werden alles in die Waagschale werfen und versuchen, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Auch die Zuschauer werden ihren Teil zu einem hoffentlich spannenden Spitzenspiel beitragen."

Team-Manager Christian Hammacher verweist auf Überruhrs größten Trumpf: das fantastische Publikum. Mit Hilfe des im Handball berühmten 8. Mannes gelang es der SGÜ bisher, alle drei Heimspiele für sich zu entscheiden. Nach einer guten Trainingswoche hat das Team um Kapitän Tim Reinhardt nicht vor, die ersten Punkte in der Klapperhalle abzugeben. Die Jungs von der Ruhrhalbinsel werden alles geben, und auch alles geben müssen, um gegen den erfahrenen Gegner aus der Schwebebahn-Stadt zu punkten.

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