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TUSEM am Freitagabend in Rostock zu Gast

Am Freitag tritt der TUSEM beim HC Empor Rostock an. Anwurf der Partie in der OSPA Arena ist um 19.30 Uhr.

Wer erinnert sich nicht an den spannenden Pokalfight, den sich beide Teams kurz vor Beginn der Bundesligarunde am 20.08.2014 lieferten. Nach zweimaliger Verlängerung setzte sich der HC Empor Rostock glücklich mit 38:37 im Siebenmeterwerfen durch. Empor gewann die Partie auf dem Parkett, dennoch zog der TUSEM aufgrund eines Spielers, der nicht spielberechtigt war, am grünen Tisch in die nächste Pokalrunde ein. Dennis Szczesny, der in den vergangenen Tagen sein Comeback gab, verletzte sich am Ende dieser kampfbetonten Partie und fehlte somit dem TUSEM lange.

 

Nun kommt es also zur Neuauflage dieser packenden Begegnung und der TUSEM hat sich nach dem mageren 18:18 im Heimspiel gegen den TV Hüttenberg einiges vorgenommen. „Wir freuen uns auf dieses Spiel und wollen unbedingt Revanche für die sportliche Niederlage im Pokal nehmen. Wie in fast allen Spielen der Saison konnten wir auch gegen den TV Hüttenberg sehr gut verteidigen. Im Angriffsspiel, Gegenstoß und im stehenden Angriff haben wir leider einen kleinen Rückschlag erlitten und konnten nicht an die guten Leistungen aus den Heimspielen gegen Baunatal und Saarlouis anknüpfen. Trotz des dritten Spiels innerhalb von einer Woche wollen wir Tempo machen und Punkte aus Rostock mit nach Hause bringen“, so Trainer Mark Dragunski.

Neben den beiden Halbrechten Marcus Bouali und Pasqual Tovornik, die dem TUSEM aufgrund ihrer Kreuzbandverletzungen in dieser Saison wohl nicht mehr zur Verfügung stehen werden, steht noch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Lasse Seidel. Der Linksaussen ist nach einem Magen-Darm Infekt auf dem Weg der Besserung, ob es für einen Einsatz am Freitag reicht, wird sich erst kurzfristig entscheiden.

Mit dem HC Empor Rostock wartet auf den TUSEM kein Unbekannter, denn die Mannschaft aus Mecklenburg-Vorpommern ist seit vielen Jahren in der 2. Handball-Bundesliga vertreten und somit häufiger Ligakonkurrent der Essener. Die Rostocker belegten in der abgelaufenen Spielzeit Platz 15 in der Liga, gingen aber mit dem Vorteil einer eingespielten Mannschaft in die neue Saison. Nach mäßigem Saisonstart trennte sich der Verein Mitte September vom tschechischen Trainer Rastislav Trtik und Kapitän Jens Dethloff fungierte vorerst als Interimscoach. Zwei von drei Spielen konnte Dethloff mit dem Team siegreich bestreiten, bevor der ehemalige Nationalspieler Aron Ziercke das Kommando als Trainer übernahm. Aktuell steht der HC Empor Rostock mit 15:19 Punkten auf dem 13. Tabellenplatz. Nachdem die Ostseestädter die Spiele zuhause gegen Dormagen (32:26) und in Baunatal (28:37) siegreich gestalteten, musste der HC Empor im letzten Heimspiel eine unerwartete 26:30 Heimniederlage gegen die HG Saarlouis hinnehmen.

Im Rückraum zieht der wiedergenesene tschechische Nationalspieler Roman Becvar (32 Tore) die Fäden und setzt die beiden Shooter Tom Wetzel (82/15), sowie Patrik Hruscak (60) gekonnt ein. Besonders gefährlich zeigt sich die Flügelzange um René Gruszka (90/27) und Vyron Papadopoulos (82/13), die aus einer aggressiven Abwehr heraus immer wieder für schnelle Kontertore bekannt sind.

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