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Schach - Das 4:4 gegen Aachen ist für SFK zu wenig

Wem das Wasser bis zum Hals steht, dem bringt es wenig, wenn er auf der Stelle tritt: In dieser wenig beneidenswerten Lage befinden sich die Sportfreunde Katernberg in der 2. Bundesliga West: Gegen Aachen kamen die Sportfreunde auch im dritten Spiel gegen einen direkten Konkurrenten nicht über ein 4:4 Unentschieden hinaus und verharren mit nur noch geringen Rettungschancen im Tabellenkeller. Das Team bewies immerhin gute Kampfmoral, denn nach einem 1:4 Zwischenstand konnten die letzten drei Partien alle gewonnen werden.

 

Nach zwei wenig ereignisreichen Remisen an den Spitzenbrettern verlor zunächst Robby Kevlishvili seine schon in der Eröffnung schlecht angelegte Partie. Ersatzmann Rainer Kaeding geriet nach einem fehlerhaften Bauernzug ins Hintertreffen und verlief sich auf der Suche nach Gegenspiel mit seinem Springer. Dr. Thomas Wessendorf verbrauchte in der von seinem Gegner sehr unorthodox geführten Eröffnung zu viel Zeit und wurde in ausgeglichener Stellung überspielt. Danach siegte zunächst Dr. Christian Scholz, der in einem überlegenen Endspiel den gegnerischen König matt setzte. Kurz darauf verwertete auch Sebastian Siebrecht seinen in einem komplizierten Mittelspiel errungenen Vorteil. Sarah Hoolt erbeutete in der Zeitnotphase einen Bauern, den sie in einem langwierigen Turmendspiel sicher zum Sieg und immerhin noch zum Mannschaftsremis verwertete.

Im nächsten Spiel gegen den hohen Favoriten Porz steht SFK schon mit dem Rücken zur Wand – drei Punkte aus sechs Spielen sind fürs Überleben in der 2. Liga einfach zu wenig.

SFK – Aachen: Tomic – Seel  ½:½, Ris – Koch ½:½, Kevlishvili – Vandenbussche 0:1, Siebrecht – Sonntag 1:0, Dr. Scholz – Klein 1:0, Hoolt – Begnis 1:0, Dr. Wessendorf – Meessen 0:1, Kaeding – Dr. Lamby 0:1

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