Werben auf lokalsportessen.de

Holtwick/Semmler bei der Beachvolleyball WM in Polen

Es ist das erste Highlight des Jahres: Katrin Holtwick und Ilka Semmler starten ab Montag, 1. Juli, bei der Weltmeisterschaft im polnischen Stare Jablonki. Für die Deutschen Meisterinnen ist es die dritte WM seit Beginn ihrer Partnerschaft 2006. Vor zwei Jahren sprang in Rom Platz neun heraus, das gilt es zu toppen.

Stare Jablonki liegt im Norden Polens und ist mit rund 700 Einwohnern (Quelle Wikipedia) alles andere als der Nabel der Welt. Doch wenn die Beachvolleyballer kommen, dann geht dort die Post ab. Seit zehn Jahren werden internationale Events der Sandartisten ausgetragen, die WM ist der Höhepunkt. „Es ist klein und fast schon zu idyllisch”, sagt Ilka Semmler und Katrin Holtwick ist gespannt, ob „die Location im Grünen an einem See eine WM-würdige Veranstaltung wird”. Wenn sie am Samstag die Anreise via Berlin hinter sich haben, sind sie in Begleitung der Coaches Andreas Künkler und Florian Karl; der Sportpsychologe Lothar Linz wird auch vor Ort sein.

Gespielt wird zunächst in Vierer-Pools, jeder gegen jeden. Katrin Holtwick und Ilka Semmler treffen auf Dumbauskaite/Povilaitye (Litauen, 1. Juli, 10 Uhr), Bawden/Clancy aus Australien (2. Juli, 8.45 Uhr) und die Niederländerinnen Van der Vlist/Wesselink (3. Juli, 8.45 Uhr). Holtwick/Semmler sind an eins in Pool E gesetzt und wollen dieser Rolle auch gerecht werden: „Die Mädels aus Litauen kennen wir noch nicht, gegen Bawden/Clancy haben wir beim World Cup gewonnen und gegen die Holländerinnen haben wir beide Vergleiche für uns eingefahren”, so Katrin Holtwick. „Das ist keine schlechte Ausgangslage.” Die Erst- und Zweitplatzierten der Pools qualifizieren sich die für die Runde der besten 32, ab dort geht es im K.o.-System weiter. Insgesamt werden 250.000 US-Dollar Preisgeld ausgeschüttet. Ziel für die Weltranglisten- Fünften ist eine Steigerung gegenüber der letzten WM-Teilnahme, Ilka Semmler „liebäugelt mit einem Auge auf eine Halbfinalteilnahme, die nach dem bisherigen Saisonverlauf nicht total unrealistisch ist.”

Dass Holtwick/Semmler auch bei den Fans hoch im Kurs stehen, zeigt eine Premierenaktion: Der Fan und Musikproduzent M. ten Brink hatte die Idee, einen Song für das Nationalteam zu produzieren. „Er schritt schnell zur Tat, Camilla Mendonza sorgte für die Vocals”, so Manager Marc Stöckel, der mit dem Song „Here on the beach” sehr zufrieden ist: „Klingt wirklich gut”. Was auch die besungenen Profis teilen. „Coole Idee, so etwas bekommt man nicht alle Tage”, sagt Katrin Holtwick. „Zum Stimmung machen genau das Richtige”, sagt Ilka Semmler. Der Song ist aktuell auf dem YouTube-Channel der beiden Athletinnen zu finden. Jetzt müssen nur noch die Spielerinnen bei der WM den richtigen Ton treffen.

Share

Zusätzliche Informationen