Holtwick/Semmler Beachvolleyball - Als Gruppensieger bei der WM in die K.o.-Runde
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- Kategorie: Beach Volleyball
- Erstellt am Mittwoch, 03. Juli 2013 12:56
Das sollte doch wohl Selbstvertrauen für die nächste Herausforderung geben: Katrin Holtwick und Ilka Semmler haben bei der Weltmeisterschaft im polnischen Stare Jablonki die Pool-Plays mit drei Siegen abgeschlossen und stehen damit in der ersten K.o.-Runde der besten 32 Teams. Auf wen die Deutschen Meisterinnen dort am Donnerstag treffen, entscheidet sich erst nach Abschluss aller Vorrundengruppen und der Auslosung am späten Mittwochabend. Sicher ist nur, dass Holtwick/Semmler gegen einen Vorrunden-Dritten antreten müssen.
„Das ist nicht die schlechteste Ausgangsposition”, sagt Katrin Holtwick. Partnerin Ilka Semmler sagte nach dem letzten Pool-Match am Mittwoch: „Jetzt legen wir erst einmal die Beine hoch und schauen mal, was die nächste Runde bringt.” Das haben sie sich redlich verdient, denn gerade das dritte Spiel war eine harte Aufgabe. Gegen die Australierinnen Louise Bawden und Taliqua Clancy mussten sie drei Sätze lang alles geben, um letztlich mit 23:21, 15:21 und 16:14 zu siegen. Satz drei war nichts für schwache Nerven: 3:4, 7:6, 9:9, 11:9, 11:12 war der Verlauf, bis Katrin Holtwick den ersten Matchball zum 14:13 erspielte. Einer wurde noch abgewehrt, aber mit einem Aufschlag-Ass zum 16:14 sorgte Ilka Semmler für Jubel im deutschen Lager.
„Wir wussten, dass es mühsam wird, denn die beiden sind athletisch stark und unangenehm zu spielen”, so Katrin Holtwick. „Das war ein echter Gradmesser.” Ilka Semmler sagte: „Was wir gespielt haben, war nicht immer schön, aber es ist positiv, dass wir uns da durchgekämpft haben.”
Dagegen waren die ersten beiden WM-Partien deutlich einfacher. Im Auftaktspiel am Montag gab es ein 2:0 (21:15, 21:18) gegen Ieva Dumbauskaite und Monika Povilaityte aus Litauen, tags darauf wurden die Niederländerinnen Jantine van der Vlist und Marloes Wesselink ebenfalls in zwei Durchgängen (21:17, 21:15) besiegt. Danach zeigte sich auch Coach Andreas Künkler zufrieden: „Es war eine sehr gute und stabile Aufschlagleistung von Katrin und Ilka, sie haben taktisch vieles richtig gemacht und aggressiv reagiert.”
Ab Donnerstag geht es nun nach dem K.o.-Prinzip weiter. Für Holtwick/Semmler im Idealfall bis zum Samstag, wenn die Halbfinale und später die Medaillenspiele ausgetragen werden.