Werben auf lokalsportessen.de

Beachvolleyball - Kribbeln vor dem Saisonauftakt in Shanghai

Das Kribbeln ist spürbar. Endlich geht es los, endlich können Katrin Holtwick und Ilka Semmler sich wieder bei internationalen Wettkämpfen auf Sand austoben und beweisen. Von Mittwoch an sind die Weltranglisten-Dritten des Jahres 2013 in Shanghai in China gefordert, wo der erste Grand Slam der World Tour ausgetragen wird. Bereits am Samstagabend sind Holtwick/Semmler von Berlin aus über Amsterdam in die Millionen-Metropole im Westen Chinas geflogen, Landung am Sonntagmittag.

 

Sie sind nicht die ersten Teams der internationalen Tourszene, die sich auf den langen Weg gemacht haben. Ein Großteil unterzog sich in der vergangenen Woche bei den Fuzhou Open einem ersten Formtest. Was für die deutschen Vizemeister kein Thema war. „Man muss bei einem Open Turnier schon richtig gut abschneiden, sonst verkorkst man sich schnell die Entry Points”, so Ilka Semmler, da ist ein Grand Slam mit deutlich mehr Punkten von Anfang an wichtiger. Trotzdem galt der Blick in den letzten Tagen auch dem Treiben in Fuzhou: „Ich hab mir auch ein paar Spiele angeschaut, war aufregend”, verrät Katrin Holtwick. Aber irgendwie war es auch wie immer, sagt sie: „Richtig neue Teams gibt es nicht, bei den Brasilianerinnen und Amerikanerinnen wurde getauscht, aber es sind ja alle keine Unbekannten.”

Nach einer sorgenfreien Vorbereitungsphase gilt es nun für Katrin Holtwick und Ilka Semmler, sich schnell im Konzert der Besten wieder zu beweisen. Entgegen früheren Jahren verlief die Winterphase endlich mal bestens. Während der Trainingslager in Prag, auf Teneriffa, in Kapstadt, noch einmal auf Teneriffa und schließlich in Rom wurde extrem viel ausprobiert: „Wir haben hart gearbeitet und uns weiter entwickelt, und haben es schnell geschafft, uns aneinander zu gewöhnen.” Schließlich hat es eine Teamänderung gegeben: Tilo Backhaus ist in die Fußstapfen des bisherigen Chefcoaches Andreas Künkler getreten, der dem Team in beratender Funktion noch zur Seite steht. Auch Ilka Semmler freut sich über den problemlosen Wechsel: „Die neue Dreierkonstellation passt sehr gut, nicht nur fachlich, technisch, taktisch, sondern auch menschlich harmoniert es sehr gut.”

Wenn jetzt noch ein gutes Abschneiden in Shanghai herausspringt, wo es in den letzten beiden Jahren jeweils neunte Plätze gab, können die Ziele 2014 noch intensiver angegangen werden. Und die lauten: Medaillengewinne bei möglichst vielen Turnieren, egal ob in Deutschland, Europa oder bei der World Tour. So wie das Ziel, als erstes deutsches Frauen-Team bei einem Grand Slam ganz oben auf dem Siegerpodest zu stehen.

Share

Zusätzliche Informationen