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Rudern – U19 WM Trainer Frank Decker rechnet mit Essener Medaillen

Seit vergangenem Sonntag befindet sich die deutsche U19 Ruderelite in der zweitgrößten Stadt Brasiliens, in Rio de Janeiro. In den WM Booten sitzen mit Laura Kampmann und Franziska Ott auch zwei Ruderasse aus Essen. Begleitet werden die beiden von Trainer Frank Decker, der für seine Schützlinge gute Medaillenchancen sieht. Franziska Ott steht im Doppelvierer bereits im Finale und Laura Ott hat sich im Achter für das Halbfinale Qualifiziert. Die Finalläufe sind wegen des zu erwartenden starken Windes am Sonntag, kurzfristig auf Samstag vorverlegt worden.

 

In den Vorläufen qualifizieren sich jeweils die ersten drei Mannschaften, je nach Anzahl der Meldungen, für das Halbfinale oder das Finale. Trainer Frank Decker rechnet sich für seine Schützlinge, dem Doppelvierer in dem auch Laura Kampmann mitrudert, gute Chancen auf eine Finalteilname aus. „Natürlich ist der Vorlauf auch immer ein Pokerspiel, denn wer erst einmal vorne liegt, sichert meistens nur seine Plazierung, um Energie für die nächsten Rennen zu sparen.“, so der Trainer, der auch schon in den vergangenen Jahren WM Gold mit seinen Mannschaften nach Hause brachte.

 

Die diesjährige Junioren WM ist auch für Rio ein Testlauf für die im nächsten Jahr stattfindenen Olympischen Spiele. Vor traumhafter Kulisse finden die Rennen auf der Regattastrecke von Rio statt, das Bojensystem liegt, die Verhältnisse sind für alle Teilnehmer fair. Die Zuschauer müssen sich allerdings noch ein wenig gedulden, denn die geplante schwimmende Tribüne gibt es noch nicht und auch die Zuschauertribüne an Land soll noch aufgestockt werden. Neben kleineren technischen Problemen sind die Aktiven und Betreuer doch recht zufrieden mit den dortigen Bedingungen. Nur der Wind bereitet den Veranstaltern und Teilnehmern einige Sorgen. Für Sonntag, dem eigentlichen Finaltag, ist starker Wind angesagt, weswegen die Finalläufe spontan auf Samstag verlegt wurden.

Bis dahin erholen sich Laura und Franziska mit dem deutschen Team in ihrem Hotel direkt am Stand von Copacabana. Auch für eine kleine Stadtrundfahrt hatten die Athletinnen und Betreuer schon Zeit. Jetzt heißt es Daumendrücken für die Rennen am Freitag und die Finalteilnahme am Samstag.

 

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