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Tischtennis - TUSEM Damen gewinnen Bundesligaauftakt

Das Bundesliga-Tischtennisteam vom TUSEM hat Ihr erstes Ligaspiel beim TV Busenbach mit 3:6 gewonnen. Dabei glänzte vor allem Barbora Balazova, die gleich bei Ihrem Debüt im oberen Paarkreutz beide Spiele gewann.

 

Aufsteiger TV Busenbach vergab im Doppel von Jessica Göbel und Theresa Kraft erst einmal fünf Matchbälle gegen Nadine Bollmeier und Yin Na vom TUSEM Essen, bevor im sechsten Anlauf das 1:1 gelang. Um ein Haar wäre den Gastgeberinnen der perfekte Coup gelungen, doch Tanja Krämer und Katharina Sabo scheiterten nach dem 2:2-Satzausgleich mit 8:11 gegen die Essenerinnen Barbora Balazova und Elke Schall-Süß. Bis zum 6:6 lag das TV-Duo noch gut im Rennen. Im Spitzenpaarkreuz knüpfte Krämer an ihre Topform aus dem Pokalwettbewerb auch im Einzel gegen Schall-Süß an. Nach einem 1:1 in den Sätzen und einem 3:6 ging der Nummer zwei ein Licht auf, und die veränderte Taktik brachte zum 11:9, 11:6 Erfolg. Darauf wartete Göbel am Nebentisch gegen Balazova vergeblich. Die Hoffnung nach dem 2:1-Anschluss verpuffte in null Komma nichts, denn die Slowakin punktete zum deutlichen 11:1.

Das wichtige Break zum 4:2 erkämpften sich die TUSEM-Spielerinnen dann im unteren Paarkreuz. Das Schlüsselspiel der gesamten Partie entschied dabei Yin Na mit einem 11:8, 3:11, 11:2, 9:11, 12:10 gegen Kraft zu ihren Gunsten, und das nach einem 7:10 im fünften Abschnitt. Bollmeier ließ gegen die Deutsche Schülermeisterin Jennie Wolf beim 3:0 erwartungsgemäß nichts anbrennen.

In der zweiten Runde freute sich Göbel über ein hervorragendes 3:1 gegen Schall-Süß, bei gleichzeitiger Niederlage von Krämer gegen Balazova war der Zwei-Punkte-Rückstand allerdings schnell wieder hergestellt. Die Linkshänderin dominierte mit druckvollem Spiel und gab Krämer beim 3:0 keine Chance. Für den sechsten Punkt der Essenerinnen zeichnete schließlich Bollmeier verantwortlich, die gegen die junge Debütantin Kraft beim 11:7, 12:10, 14:12 ihre ganze Routine in die Waagschale werfen musste. 
„Wir sind sehr froh, dass wir in Busenbach zwei Punkte eingesammelt haben. Bei mir und Yin Na war zu spüren, dass wir seit April keinen Wettkampf mehr hatten. Der Spielfluss fehlte noch, wobei Yin Na gegen Theresa am Ende ihre ganze Erfahrung nutzte und sehr clever agierte. Barbora wird oben sicher eine gute Bilanz abliefern, denn sie spielt sehr fest und auf eine Linkshänderin trifft man nicht alle Tage, das macht sie als Gegnerin gefährlich“, resümierte TUSEM-Spitzenspielerin Schall-Süß. 
„Ich habe mir beim Pokalwettbewerb eine Verletzung in der Schulter zugezogen, und deshalb konnte ich die Vorhandduelle mit Barbora nicht mitgehen. Gegen Elke konnte ich dieses Manko mit meiner Rückhand kompensieren. Der Knackpunkt war das Spiel von Theresa, sonst hätten wir wohl 5:5 gespielt. Sie ist 18 Jahre und ihr ist bei ihrem ersten Bundesligaspiel  überhaupt kein Vorwurf zu machen, denn sie hat gut gespielt. Theresa muss nur noch die Angst vor dem Gewinnen ablegen, und aus der Niederlage etwas lernen. Essen darf sich bei Nadine und Barbora bedanken, aber wir waren nicht weit weg. Deshalb freuen wir uns auf das Rückspiel. Gefreut haben wir uns auch über viele Zuschauer, obwohl bei uns das große Kurparkfest parallel lief“, erklärte TV-Mannschaftsführerin Göbel.

 

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