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Fotos: Metropol Baskets Ruhr liefern großen Kampf gegen Phoenix Hagen Juniors


Alexander Winck zieht zum Korb

Recklinghausen / Essen - Die Metropol Baskets Ruhr sind mit einer 64:76 (30:35)-Heimniederlage gegen den Bundesliga-Nachwuchs von Phoenix Hagen in die neue JBBL-Saison gestartet. Das Kooperationsteam von ETB SW Essen und Citybasket Recklinghausen lieferte am Sonntag in der Vestischen Arena Recklinghausen dem hohen Favoriten aber einen großen Kampf. Achtmal wechselte im Spiel die Führung. Im Schlussviertel holten die Gastgeber einen 40:58-Rückstand mit einer couragierten Leistung fast noch auf. Letztlich setzte sich aber das erfahrenere Team aus Hagen durch, das bis auf zwei Ausnahmen auf den Altjahrgang 1999 gesetzt hatte.

Die Bilder zum Spiel gegen Hagen (Fotos: D.Unverferth)

Das erste Viertel gaben die Metropols 15:17 ab. Schon da zeichnete sich ab, dass die beiden 2-Meter-Center der Gäste, U16-Nationalspieler Vladimir Pinchuk (Schwelm) und Lutz Walhöfer (Herten), den Rebound dominieren sollten. 49:26 hieß es nach 40 Minuten bei den Rebounds, Pinchuk/Walhöfer holten zu zweit fast so viele abprallende Bälle (24) wie das gesamte Metropol-Team zusammen (26). Über schnelles Spiel hielten die Gastgeber dagegen und hatten ihre beste Phase, als sie im zweiten Viertel mit einem 13:0-Lauf von 15:19 auf 28:19 das Blatt wendeten. Dumme Ballverluste sorgten dann aber dafür, dass Hagen zur Pause wieder mit 35:30 führte. Halbzeitübergreifend legten die Schützlinge von Matthias Grothe sogar einen 20:2-Run hin. Metropol setzte das dritte Viertel komplett in den Sand, verlor 10:23 und lag vor dem Schlussabschnitt 40:58 hinten. Niemand wettete da noch einen Pfifferling auf das Team von Trainer Razvan Munteanu und Co-Trainer Pit Lüschper.

„Aber dann hat unsere Mannschaft echten Charakter gezeigt“, stellte Lüschper nach dem Match fest. Mit Felipe Galvez-Braatz, Alexander Winck, Jamie Toeps, Philipp von Quenaudon und David Verhülsdonk stellte Metropol eine kleine Aufstellung gegen die körperlich überlegenen Gäste. Ein 10:0-Lauf brachte Metropol auf 50:58 heran, kurze Zeit später hieß es 60:67. Hagen brauchte zwei Auszeiten, um den Gegner zu stoppen. Ein technisches Foul gegen Munteanu sowie die 5. Fouls gegen Topscorer Moritz Rieken (Essen) und Aufbauspieler Alexander Winck (Wulfen) löschten dann die Hoffnungsfunken der Baskets auf die Sensation. Hagen hatte in den beiden Hertenern Lutz Walhöfer (15 Punkte) und Luka Cadez (8 Punkte) zwei Aktivposten neben Center Pinchuk (14) und dem Ex-Hertener Florian Fischer (13). Bei Metropol sammelte der Jungjahrgang 26 Punkte, bei Hagen 5.

Erhobenen Hauptes verließ die junge Metropol-Truppe trotz der Niederlage das Feld. Schon am kommenden Sonntag ist das Munteanu-Team in Paderborn gefordert.

Metropol: Felipe Galvez-Braatz (7), Alexander Winck (10), Valentin Bredeck, David Verhülsdonk (11/1), Johannes Sundheim (2), Jamie Toeps (6/2), Moritz Rieken (13/1), Philipp von Quenaudon (6), Jason Fabek (3/1), Leonard Kröner und Kilian Stahlhut (6)

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