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Audio: Regionalliga – RWE gewinnt in Unterzahl

Rot-Weiss Essen schlägt die Reserve von Fortuna Düsseldorf mit 3:0 und klettert zumindest vorübergehend auf Platz eins der Tabelle.. Marcel Platzek (31.), Sven Kreyer (40.) und Cebio Soukou (90.) sorgten für die Tore auf Rot-Weisser Seite. „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, waren direkt aggressiv und griffig und haben den Gegner so erst gar nicht ins Spiel kommen lassen. In der zweiten Halbzeit wollten wir dann kompakt stehen und durch schnelles Umschalten gefährlich werden. Unter dem Strich war das heute eine gute Leistung“, so RWE-Chef-Trainer Marc Fascher nach der Begegnung. 

Hier ist das Interview mit RWE Spieler Philipp Zeiger

Der Einlauf der Mannschaften weckte Erinnerungen an die goldenen 50er Jahre von Rot-Weiss Essen. Erstmals lief die Rot-Weisse Elf in den, der Spielkleidung der Meistersaison 1954/1955 der Bergeborbecker nachempfundenen Jubiläumstrikots auf. Und auch spielerisch wollte die Elf von der Hafenstraße ihrem Vorgänger in nichts nachstehen. Zwar hatten beide Mannschaften zunächst Schwierigkeiten mit dem rutschigen Geläuf im Stadion Essen, doch nach einer Viertelstunde hatten sich die Spieler an den Untergrund gewöhnt und kamen besser in die Partie. RWE übernahm fortan die Initiative und spielte mit fortschreitender Spielzeit immer zielstrebiger in Richtung Gästetor. In der 31. Minute wurde diese Zielstrebigkeit erstmals von Erfolg gekrönt: Ein zunächst abgewehrter Ball landete an der linken Strafraumecke bei Daniel Grebe, der den Ball butterweich auf den Kopf von Marcel Platzek servierte. Eine minimale Berührung der Rot-Weissen Nummer 9 genügte, um den Ball an Gästetorwart Heller vorbeizulegen. Für Fascher der sogenannte „Brustlöser.“

Kurz vor der Pause besorgte Sven Kreyer dann den zweiten Streich der Rot-Weissen. Charakteristisch für die derzeitige Stärke der Rot-Weissen im Gegenpressing lief Marwin Studtrucker bei Ballbesitz der Fortuna geschickt den Raum zu, fing damit einen Pass aus der Düsseldorfer Verteidigung ab und startete sofort den Turbo. Im Strafraum der Fortunen angekommen legte er klug auf den anlaufenden Sven Kreyer, der den Ball mühelos über die Linie drücken konnte (40.).

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Rot-Weissen zunächst leichte Probleme, wieder ins Spiel zu kommen und fassten gerade wieder Fuß, als Schiedsrichter Wollenweber ein hohes Bein von Marcel Platzek als grobes Foulspiel ahndete und ihn mit einer roten Karte in die Kabine schickte. Doch die Rot-Weissen bewiesen in der Folge ihre Defensivqualitäten und setzten zudem vereinzelte Nadelstiche. So kam die Fortuna trotz Überzahl mit Ausnahme eines Pfostentreffers zu keiner nennenswerten Torchance, während auf Rot-Weisser Seite Marwin Studtrucker nach toller Einzelleistung gegen Gegenspieler Langeneke das 3:0 hätte erzielen können. Auf ähnliche Art und Weise versuchte es Cebio Soukou kurz vor dem Schlusspfiff und dribbelte sich im Slalom in den Fortunen-Strafraum. In der Mitte angekommen schob er überlegt an Torwart Heller vorbei und markierte damit den 3:0-Endstand.

 

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